Kunst ist Kunst – Gruppenausstellung, Duisburg (2024)
Meine abstrakten Fotografien öffnen Räume für das Verborgene und machen Unsichtbares sichtbar. Jedes Bild – ob in Farbe oder Schwarzweiß – entfaltet eine eigene Welt und erzählt eine andere Geschichte. Die bewusste Kombination aus Farb- und S/W-Arbeiten zeigt: Kunstfotografie ist nicht an ein Tonwertschema gebunden. Meine Arbeit steht in der Tradition der Subjektiven Fotografie: nicht das neutrale Abbild, sondern der persönliche Blick, die Empfindung, die Konstruktion von Wahrnehmung. Diese Haltung begleitet mich seit jeher – ich fotografiere absichtsvoll subjektiv und nutze Farbe oder S/W je nach Inhalt und Komposition.




Resonanz der Ausstellung
Erstmals zeigte ich eine konzentrierte Auswahl meiner wichtigsten Arbeiten – subjektive Fotografie in Schwarzweiß und Farbe. Die Reaktionen waren intensiv: Viele Besucher*innen interessierten sich für meinen Ansatz und die Entstehung der Bilder; vor den abstrakten Arbeiten entstanden Gespräche, in denen jede Person etwas Eigenes erkannte. Zugleich wurde die Bandbreite des Geschmacks sichtbar – manche fühlten sich von der Klarheit der S/W-Bilder angezogen, andere von der Strahlkraft der Farbaufnahmen. Für mich war die Ausstellung eine deutliche Bestätigung, wie offen, vielstimmig und dialogfähig Fotografie sein kann.